27.1.2023

Böse Falle für Jungbussard

"Bubo" vorerst gerettet

Am 26. Januar erreichte ein Notruf das Entdeckerteam. Ein junger Mäusebussard war bei einem Flugmanöver in einem Stacheldrahtzaun in der Gemarkung Menteberg geraten. Die spitzen Drahtspiralen bohrten sich in seine Haut und verhinderten eine Selbstbefreiung. Durch das erfolglose Flattern und Rufen wurde ein Anwohner aufmerksam, der den blutenden und völlig erschöpften Jungbussard im Stacheldraht gefangen sah und das Entdeckerteam alarmierte.
Mit einem Bolzenschneider und Mithilfe des Anwohners wurde der Vogel freigeschnitten und unter Belassung der Restdrahtes fachgerecht transportiert und zur Tierärztin Frau Faas gebracht. Nach einer Voruntersuchung wurde eine stationäre Aufnahme des Vogels in der Klinik für Heimtiere, Reptilien Zier- und Wildvögel der Tierärztlichen Hochschule Hannover veranlasst. Das Entdeckerteam brachte den verletzten Vogel in die Tierklinik, wo er sofort erfolgreich operiert wurde. „Bubo“ wie ihn das Entdeckerteam nannte, ist zurzeit noch in stationärer Pflege und wird nach Ausheilung mit großer Wahrscheinlichkeit dem Team wieder übergeben, um ihn in seiner gewohnten Umgebung auszusetzen.

Das Entdeckerteam dankt dem aufmerksamen Anwohner, der sich beispielhaft verhalten hat.